Egal, wir haben zumindest eine wirklich sehr schöne Unterkunft im Fishtail Guesthouse gefunden.
Handyempfang habe ich hier nicht mehr. Das liegt aber am Provider.
Heute
haben wir die Straße verlassen und sind mehr oder weniger holprigen
Pfaden gefolgt. Unterwegs trafen wir ein Paar aus Bayern, wobei er erst
vor zehn Jahren aus Kathmandu nach Deutschland kam und eine Amerikanerin
lernten wir auch kennen. Die Dame war allein unterwegs und schien
wirklich sehr taff zu sein. Eine Reisegruppe aus Israel fragte mich nach
Möglichkeiten den Weg mit Jeeps abzukürzen. Einige Deutsche liefen uns
auch über den Weg.
Die Gegend hier ist sehr ländlich und unser Weg führte uns dementsprechend auch oft durch Felder und an Bauernhöfen vorbei.
Skeptische Blicke.
Pause
Einheimische...
Der "Baum" dort im Hintergrund ist eigentlich ein Gras. Bambus...
Im
Fishtail Guesthouse stellt mir ein sehr netter junger Mann sein Handy
für die tägliche SMS zur Verfügung. Er wollte mir auch gleich eine SIM-
Karte verkaufen. Das habe ich erstmal verschoben.
Sein
Vater, sagt er arbeitet in Kartar auf dem Bau. Später erzählte mir
Michael, das die Scheichs dort schon in den Medien waren, weil sie die
nepalesischen Arbeiter wohl ausbeuten. Viele wären schon zu Tode
gestürzt, beim Bau der neuen Fußballstadien für die übernächste
Fußballweltmeisterschaft.
Bikram Pariyar heißt der
junge Mann, der jetzt gerade mit mir Bier trinkt, weil Micha schon aufs
Zimmer ist. Bikram sagt er verdient ca. 20€ im Monat als Koch hier in
der Lodge. Das sind 240€ im Jahr und bedeutet, dass ich vier seiner
Jahresgehälter in Rupien und nochmal zwei in Euro als Reisekasse mit mir
herumschleppe. Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Die Guides nehmen 15-20€ am Tag. Die Saison ist aber auch nur vier Monate lang und Guides gelten als Gutverdienende.
Besser ich rede mit ihm nicht über Geld...
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