Fotos der Reise

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Dienstag, 24. September 2013

3. Indianer Jones, 16km über Stock und Stein.

Heute versuchte ich einen Cache in der Umgebung anzulaufen. Das Ziel liegt an einer stillgelegten Bahnstrecke und ich hatte geplant ein Stück weit, auf eben dieser Strecke zu wandern.
Pustekuchen! Da ist Dschungel! Ich bin die Bahnstrecke südlich des Caches bei einer alten Brücke angelaufen und wollte hier vom Weg auf die Bahntrasse wechseln.
Die Brücke ist uralt, aus Stein und mindestens 20 Meter hoch. Die alte Bahntrasse ist jetzt ein Bach und verläuft durch eine Art Schlucht. Auf allen Seiten zugewachsen und überhaupt nicht mehr als Bahnstrecke zu erkennen. Nachdem ich zuerst nach einem besseren Abstieg gesucht hatte bin ich schließlich doch bei der Brücke hinuntergeklettert. Wie Indiana Jones. Nur eine Ochsenpeitsche hatte ich nicht. Hätte ich aber gut gebrauchen können.


Unten angekommen habe ich die Suche nach dem Cache vorerst abgebrochen. Auf diesem Weg würde das auf ein Schlammbad mit Dornenpeeling und ziemlich wahrscheinlicher Beinfraktur hinauslaufen.
Meine Schuhe sind schmutzig geworden.


Von diesem letzten Stück abgesehen hatte ich eine schöne Wanderung. Die Schuhe scheinen jetzt eingelaufen zu sein. Zumindest fühlen sie sich schon viel angenehmer an. Vielleicht haben sich auch meine Füße verbogen.
Es ging wieder bergauf und bergab und über Stock und Stein.
Mein Merinoshirt ist einfach super.
Die Navigation funktioniert gut, auch wenn mein Kartenmaterial dieses Mal etwas unpräzise war. Die am Rechner geplante Strecke konnte ich nicht immer laufen, weil ich dann Hausfriedensbruch hätte begehen müssen. Auf der Karte war nicht zu sehen, dass es sich zum Teil um Privatwege handelte. Trotzdem oder gerade deswegen hilft einem das Navi ungemein weiter. Ich konnte problemlos improvisieren.

In Nepal sind sie hoffentlich etwas gastfreundlicher. Einige Wege waren wirklich ohne erkennbaren Grund für Wanderer gesperrt.
An einer Festung bin ich auch vorbei gekommen. Ein altes Bauernhaus mit rundum Kameraüberwachung. Vermutlich auch mit Selbstschussanlagen. Und das mitten in der Pampa. Ganoven fahren doch eh nicht so weit aufs Land. Egal.

Am geografischen Mittelpunkt meines Wohnortes kam ich auch vorbei... . Den hätte ich jetzt nicht dort vermutet. (Siehe unten)


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