Die Reise geht weiter.
Die Ponnies sind zäh und auch sehr trittsicher.
Blue Sheep nennt man die.
Heute habe ich auf Rat des polnischen Paares neulich zweihundert Höhenmeter und eine Stunde herausgearbeitet und bin quasi einen Ort weiter als geplant gelaufen. Das gleiche ist noch einmal für morgen geplant, so das der dritte Tag, der über den Pass geht und den man sonst nicht abkürzen kann etwas entschärft wird. Bisher geht es mir gut und ich merke noch keine Anzeichen von Höhenkrankheit.
Mittagsrast. Eine hier typische Küche. Mama kocht und die Kleine kellnert.
Auf dem Weg hier her, bei der Mittagsrast habe ich Gül und Thomas aus Bonn wieder getroffen. Die beiden haben sich für die gleiche Etappenplanung entschieden. Das macht mich ganz froh, denn die sind richtig lustig drauf. Es wird so viel gelacht, dass es mir wirklich hilft die ansonsten widrigen Umstände zu ertragen.
Die Hütte hier ist voll und ich wurde in einem Loch untergebracht in dem sonst wohl nur die einheimischen Träger übernachten. Die Jungs liegen im Raum nebenan und haben drei mal nachgefragt, ob ich hier wirklich wohne. Ich glaube die haben ihren Spass. Aber wenn die das können, kann ich das auch. Zumal die Jungs vermutlich keinen Vierhundert Euro Schlafsack zum zudecken haben sondern sich mit dem schimmligen Bettzeug begnügen müssen.
Die Pritsche ist so schmal, wenn die Arme nicht im Schlafsack stecken würden, lägen sie links und rechts am Boden. Zum Glück ist es so kalt, dass mit Ungeziefer nicht zu rechnen ist.
Morgens beim Zähneputzen.
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