Ich
weiß nun warum die Yaks auch Grunzochsen genannt werden. Die Gegend
wird jetzt laut Reiseführer mehr tibetanisch. Auf jeden Fall bemerke ich
schon seit einer Weile, dass nicht mehr gebettelt wird und man auch
nicht mehr so oft versucht mich zu übervorteilen. Ich schiebe das vor
allem auf die Entfernung zu den großen Städten. Die Leute hier sind
freundlich aber nicht anbiedernd.
Mein Weg begann schön
einfach auf gut ausgebauten Pisten und endete, vermutlich weil ich mich
etwas verlaufen habe auf einem matschigen Waldpfad. Dieser bestand zudem noch fast
nur aus in den Lehm gegrabenen Treppen.
Ich war
ziemlich durch, als ich in Timang ankam. Aber das Oasis hat hübsche
große Zimmer und ich bekam eine wirklich heiße Dusche. Außer mir sind
hier nur Russen abgestiegen. Eine Unterhaltung kam nicht wirklich zu
stande. Aber manche grüßen freundlich.
Ich schreibe
hier, nachdem ich das iPad zuvor im Schlafsack aufgewärmt habe. Das
Zimmer ist ein bisschen kalt. In der Nacht hatten wir hier einen
beeindruckenden Sternenhimmel.
Auch der Sonnenuntergang gestern war
toll. Die verschneiten Berge lagen zum Teil noch in der Sonne, während
unten die Dämmerung heraufzog.
Ich gehe nach dem Frühstück nach Chame und versuche online zu kommen. Danach will ich aber noch weiter.
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